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Hans Liska als Pressezeichner, immer hautnah am Geschehen, hinter dem Tor
Liska an der Front bei Leningrad, Okt 1942
Der Entschluss, Zeichner zu werden, entbrannte in ihm, als er aus einer amerikanischen Hilfsspende Zeichenmaterial geschenkt bekam. Nach einigen Jahren als gelernter Buchhalter fand er schließlich über die Musik den Weg an die Kunsthochschule. Von der Kunstgewerbeschule weg wurde er aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten nach St. Gallen in der Schweiz als Atelierleiter einer großen Werbeagentur gerufen.
Ausgestattet mit einer großen Portion Humor war Hans Liska immer auf der Suche neugierig forschend, brennend, stets dem Wesentlichen in der Wirklichkeit, in den Menschen und Dingen auf der Spur. Mit seinem unvergleichlichen Mut zur Individualität, kritischer Skepsis und seinem eigenwilligen Charakter standen stets die Individuen im Vordergrund seiner Arbeit.
Durch seine Arbeit während des Krieges und später für Mercedes und andere namhafte deutsche Unternehmen wurde Liska weltberühmt. Jeden Tag arbeitete er an seinem einzigartigen Oeuvre, das er gerne mit der Welt teilte.
Kindheit und Jugend bis 1926
Wien, Österreich
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1926 - 1929
Kunstgewerbeschule Wien
1930 - 1933
Schweiz
1933 - 1940
Berlin
1936
London
1937 - 1938
New York
Kriegseinsätze als Kriegsberichterstatter direkt an der Front prägen Liska sein Leben lang. Nachdem er die Einberufung in die Wehrmacht über viele Jahre erfolgreich vermieden hatte, wurde er 1940 in die Propagandaeinheit einberufen. Viele Jahre lang wurde er an alle großen Fronten geflogen und verarbeitete das Gesehene noch über viele Jahre danach.
1940 - 1945
Kriegsjahre
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Die letzten Kriegsmonate erlebte Liska in Stübig bei Bamberg. Seine Kompanie wurde durch die einmarschierenden Besatzungstruppen aus Berlin ausgelagert. Dank seines Status als Selbstversorger war er zunächst in einem Gasthof untergebracht und entging einer Kriegsgefangenschaft. Auch von allen Vorwürfen jeglicher Mittäterschaft wurde Liska, der nie Mitglied der NSDAP war, umgehend freigesprochen.
Nach dem Krieg wurde Scheßlitz bei Bamberg zu seiner neuen Wahlheimat wo er seine Frau Lisl kennen lernte und kurz darauf heiratete. Er lebte und arbeitete hier für den Rest seines Lebens, erhatte zwei Töchter.
Kriegsende 1944
Stübig und Scheßlitz b. Bamberg
ab 1945
Stübig und Scheßlitz b. Bamberg
Jahrelange Zusammenarbeit mit Daimler-Benz während der 50er Jahre war prägend für Liskas künstlerisches Schaffen. Durch die eindrucksvolle Darstellung rasanter Technik und deren Geschwindigkeit wurde Liska weltweit bekannt.
50er Jahre
Weltweite Zusammenarbeit mit Daimler-Benz
Als gefragter Werbegrafiker entwirft Liska Werbungen für viele namhafte deutsche Firmen, darunter die Kaufhof-AG, Degussa, Märklin, Quelle, die Farbwerke Hoechst, Mülhens (4711) und die Sektkellerei Henkell. Aber auch lokale Unternehmen wie die Rauchbierbrauerei Schlenkerla in Bamberg gehörten zu seinen Kunden.
50er / 60er Jahre
Werbegrafik Deutschlandweit
Gestorben in Wertheim
2. Weihnachtsfeiertag 1983